7. Oktober – In Melbourne – und eine Ersatzkamera!

Heute morgen sind wir durch ganz Melbourne hindurch in den Stadtteil South Yarra (also südlich des Flusses Yarra) gefahren – wir wollen die gebrauchte Kamera abholen, die wir beim australischen Portal Gumtree (tut ungefähr das, was e-bay auch macht, aber mehr privat) geschossen hatten.

Und hier ist unser Verkäufer, der uns eine doch schon recht betagte Kamera mitgebracht hat. Naja – man hat verhandelt, jetzt ist sie unser und endlich gibt es wieder ordentliche Bilder:

Anschließend haben wir erstmal unseren Wagen ordentlich geparkt – das ist nicht so einfach in australischen Großstädten. Schließlich finden wir eine Tiefgarage – und auch noch ein zurückgelassenes Ticket für den ganzen Tag!

Von South Yarra wollen wir nun mit der Tram in die Innenstadt. Und das geht nur mit der MyKi-Karte der Verkehrsbetriebe. Das ist eine Karte mit NFC-Chip, die man aufladen kann. Wir buchen uns zwei Tagestickets für je 6 AUD drauf – weil aber die Karte an sich schon 6 AUD kostet, ist das alles kein ganz billiges Vergnügen.

Aber dann geht es mit der Linie 58 direkt in die Innenstadt. Freilich bekommen wir als erstes mal eine Störung – diesmal nicht auf der KVB, sondern bei Yarra-Traffic – zu spüren. Ewig warten wir auf eine der Bahnen, die mit touristischen Kommentaren rund um die Melbourner Innenstadt kreisen:

Schließlich nehmen wir eben eine andere Bahn – und begeben uns auf den Weg durch die riesigen Shopping Malls, die sich über die ersten drei oder vier Etagen des Melbourner CBD (Central Business District) erstrecken.

Einige der Malls sind spektakulär mit den alten Gebäuden verbunden – wie hier die Malls im ehemaligen Hauptbahnhof. Da steht ein großer Turm mitten im Gebäude – überdacht und als „historisches Denkmal“:

Über der Ebene mit den Malls ragen die Bürotürme in den Himmel, jeder Archtekt durfte mal. Und so sieht es aus  – von den Docklands aus gesehen, zu denen wir uns nach erfolgreichem Ankauf eines Zusatzakkus und eines Geschenkes für eine Freundin in Adelaide begeben:

Gegen Ende des Tages wandern wir von den Docklands, wo ganze Gruppen von Mädels den Tag bei Sekt und Kichern ausklingen lassen, in die Essmeilen der Innenstadt. Auf Hinweis unserer Gastgeberin Jan suchen wir in der Hardware Lane nach dem gleichnamigen Italiener. Und der hat tatsächlich zu einem vernünftigen Preis ein vorzügliches Essen – Annette hat vegetarisches Risotto, Wendelin Tagliatelle a la pescadore – mit ausgezeichneten Meeresfrüchten.

In der Gasse brummt es wirklich – unser Tischchen war das letzte verfügbare.

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